Vier Jahre nach dem VR200 präsentiert Vorwerk den neuen Saugroboter Kobold VR300. Dieser unterscheidet sich äußerlich kaum von seinem Vorgänger. Doch dafür steckt unter seiner Haube eine deutlich höhere Saug-Power.

Der Kobold VR300 glänzt mit einer höheren Saugkraft

Zunächst besteht der auffälligste Unterschied zwischen dem VR300 und seinem Vorgänger weniger in der Optik als im Preis: Der neue Kobold ist mit rund 950 Euro ganze 200 Euro teuer als der VR200.

Dafür sorgt seine Hauptbürste mit 1.800 Umdrehungen pro Minute für eine deutliche höhere Saugkraft. Allerdings ist die Akkuleistung gleich geblieben. Deshalb macht der VR300 nach spätestens 90 Minuten bzw. 120 Quadratmeter Saugfläche schlapp.

Die Kobold-App bietet eine smarte Saugsteuerung

Allerdings ist der neue Kobold deutlich smarter: Bereits nach der ersten Saugfahrt speichert er den Wohnungsgrundriss und zeigt diesen in der App an. Darüber hinaus kann der Nutzer den zu saugenden Bereich ebenfalls direkt in der App über No-Go-Lines eingrenzen.

Über das Smartphone kann man außerdem Tagespläne für den Kobold einstellen. Anschließend gibt die App per Push-Meldung Bescheid, sobald der Saugroboter seine Arbeit beginnt. Auch die neuen Firmware-Updates kommen nun direkt über die App.

Die Smart Home-Einbindung lässt zu wüschen übrig

Eine klare Enttäuschung ist jedoch die Alexa-Sprachsteuerung: Bei dieser hat sich gegenüber dem Vorgänger nichts verändert. Der Funktionsumfang der Alexa Skills lässt somit auch beim Kobold VR300 weiterhin stark zu wünschen übrig.

Nach wie vor kann man den Saugroboter nicht über Routinen mit anderen Smart Home Geräten vernetzen. Die Idee mit nur einem Sprachbefehl gleichzeitig die Beleuchtung und Heizung sowie den Kobold einzuschalten bleibt somit vorerst ein schöner Traum.

In dieser Beziehung beschränken sich die aktuellen Möglichkeiten bisher auf die Einrichtung des genannten Tagesplans. Hier ist zu hoffen, dass sich der Kobold in Zukunft noch vernetzungsfreudiger präsentieren wird.

Sie können den Vorwerk Kobold VR300 für 949 Euro direkt hier beim Hersteller bestellen. Eine günstigere Alternative sind übrigens die neuen Deebot-Saugroboter von Ecovacs.