Ist ein Smart Home noch immer ein schöner, aber teuer Luxus oder gibt es heute bereits preisgünstige und zugleich leistungsfähige Lösungen?
Teure Festverkabelungen müssen nicht mehr sein
Dem Smart Home haftet noch immer ein wenig der Ruf eines schönen, aber auch teuren, Luxus an. Doch schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen nur bei Neubauten oder Kernsanierungen aufwendige Smart-Home-Systeme installiert werden konnten.
Statt komfortabler, aber auch teurer Busverkabelungen, wie KNX, gibt es heute auch günstigere und flexiblere Funkverbindungen, um die eigenen vier Wände intelligent zu machen. Hierbei sorgt die Vielzahl der Anbieter für einen großen preislichen Wettbewerb. Zugleich sind viele der Funksysteme bisher leider noch nicht untereinander kompatibel.
Immer mehr Smart-Home-Systeme arbeiten mit Funk
Zu den Pionieren deutschen Smart Home Anbieter, die mit Funktechnologie arbeiten, zählt der ostfriesische Hersteller eQ3. Dessen Homematic-System ermöglicht eine günstige Heimvernetzung, bei welcher die einzelnen Komponenten nur 40 Euro bis 100 Euro kosten. Dabei steht die neue Produktserie „Homematic IP“ für eine noch höhere Eleganz und Einfachheit.
Heute drängen immer mehr Smart-Home-Hersteller auf den Markt, die entweder auf bestehende Funkstandards aufbauen oder auf eigene Lösungen setzen. So nutzen beispielsweise Gigaset sowie AVM (FRITZ!) den DECT Funk. Auch die Komponenten dieser funkgesteuerten Smart-Home-Lösungen sind mit Preisen zwischen 40 Euro und 60 Euro durchaus erschwinglich.
Homematic IP
Herstellerallianzen nutzen kompatible Funkstandards
Um eine herstellerübergreifende Kompatibilität der verschiedenen Smart-Home-Lösungen zu gewährleisten, bilden viele Versteller Allianzen mit gemeinsamen Standards. Zu jenen zählen Funkstandards wie DECT ULE, EnOcean, ZigBee und Z-Wave.
Da viele Komponenten, wie beispielsweise Bewegungsmelder oder Tür- und Fensterkontakte von allen Firmen angeboten werden, stehen die Hersteller auch innerhalb eines gemeinsamen Funkstandards im direkten Wettbewerb zueinander. Allerdings gibt es in der Regel einen gemeinsamen Hersteller für die entsprechenden Funkchips, der somit für diesen Bereich innerhalb einer Allianz praktisch ein Monopol besitzt.
Smart-Home-Systeme, die einfach WLAN verwenden
Dies hat zur Folge, dass Preise von rund 50 Euro für eine schlichte per Funk schaltbare Steckdose weiterhin keine Seltenheit sind. Ein weiteres Problem ist die oftmals fehlende Verschlüsselung. Diese kann schon einmal dazu führen, dass ein Nutzer über seine Steckdosen Fernbedienung unbeabsichtigt ein Gerät des Nachbarn an- oder ausschaltet.
Eine Alternative zu den speziellen Smart-Home-Funknetzen sind intelligente Systeme, die ihre Signale per WLAN arbeiten. Die Lösungen von Anbietern, wie Belkin, D-Link oder Ednet funktionieren ohne eine eigene Zentrale (wobei bei Ednet die Kamera als eine Art Zentrale fungiert und somit Systembestandteil sein muss) über den oftmals bereits installierten WLAN-Router. Nicht zuletzt werden WLAN-Steckdosen teilweise bereits zu Preisen ab 20 Euro angeboten. Somit nimmt das Angebot an flexiblen und kostengünstigen Smart-Home-Lösungen immer stärker zu.
Smart-Home-Produkte von Homematic IP finden Sie hier.