Je nach Gebäude, Baualtersklasse und Fensterflächenanteil lässt sich mit der richtigen Kombination von Fenster und automatisiertem Sonnenschutz die Heizwärme um mehr als 30 Prozent reduzieren. Die Kühleinsparungen liegen je nach Art des automatisierten Sonnenschutzes bei über 50 Prozent. Wenn der gesamte Wohngebäudebestand in Deutschland mit automatisiertem Sonnenschutz ausgestattet würde, wären die Heizenergieeinsparungen vergleichbar mit der jährlichen Energieproduktion von ein bis zwei mittleren Atomkraftwerken. Dabei würden bis zu sechs Millionen Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zum Gebäudebestand ohne automatisierten Sonnenschutz vermieden. Zusätzlich können rund 50 Prozent dieser Menge als Einsparung in Nichtwohngebäuden angenommen werden.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Ingenieurbüros Prof. Dr. Hauser GmbH, Kassel im Auftrag der Industrievereinigung Rollladen-Sonnenschutz-Automation (IVRSA). Unter der Leitung von Dr. Stephan Schlitzberger wurde erstmals die energetische Ganzjahres-Bilanzierung des Systems „Fenster und automatisierter Sonnenschutz“ untersucht. Anlass für die Studie war, dass in der Energieeinsparverordnung (EnEV) bisher nur Anforderungen für den sommerlichen Wärmeschutz in Neubauten formuliert sind. Bestandssanierungen sowie der winterliche Wärmeschutz werden nicht berücksichtigt. Die Daten zeigen jedoch: Automatisierte Sonnenschutzsysteme können bei Modernisierungen den Heizwärmebedarf im Winter nachhaltig senken sowie durch Vermeidung übermäßiger Hitze den Kühlbedarf im Sommer reduzieren. Dafür wird im Winter die Wärmestrahlung der Sonne tagsüber in die Räume geleitet. Nachts dient der Sonnenschutz als Wärmedämmung. Im Sommer verhindert der Sonnenschutz während des Tages das Aufheizen der Räume und erlaubt in der Nacht das Öffnen der Fenster zur Lüftung dank Sicht- und Blendschutz. Entscheidenden Anteil an der optimalen Nutzung der Sonnenenergie haben die automatisierten Steuerungssysteme wie Warema WMS. Sie fahren den Sonnenschutz selbsttätig ein und aus schon bevor der Nutzer reagieren würde, so dass immer ein angenehmes Raumklima bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz herrscht.

Smart Home – digitale Steuerung und Vernetzung des Sonnenschutzes für eine bequeme Steuerung per App, Webbrowser oder Sprachsteuerung.

Über Warema:
Unter dem Motto „Sonnenlicht in neuen Dimensionen“ stellt Warema moderne Konzepte für das Leben und Arbeiten in der Zukunft vor. Diesen Erkenntnissen entsprechend hat Warema drei Kernbereiche für sein Geschäft definiert. Beim Outdoor Living wird der Garten zum „Wohnfühlzimmer“. Mit modernem Sonnenschutz entstehen zusätzliche Freiräume, welche die Menschen zum Leben nutzen können. Neuheiten in diesem Sortiment sind unter anderem das Lamaxa Lamellendach, das eine gezielte Sonnenlichtsteuerung ermöglicht und an jedem Ort im Garten aufgestellt werden kann, die wetterfesten Perea Pergola-Markisen sowie die neue Markisenkollektion mit aktuellen Dessins und Stoffqualitäten. Home Comfort, der zweite Bereich, bedeutet für Warema nicht nur den kompletten Rückzug in die eigenen vier Wände im Sinne von Cocooning. Es ist vor allem auch die optimale Nutzung und der Genuss des Tageslichts von draußen im Innern. Die hierfür notwendige Balance zwischen Sichtschutz, Blendschutz und Durchsicht lässt sich mit Raffstoren wie ProVisio erzeugen, dessen Lamellenneigung am menschlichen Blickwinkel ausgerichtet ist. Der dritte Bereich ist das Smart Home, das die digitale Steuerung und Vernetzung des Sonnenschutzes ermöglicht.

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