Auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz Google I/O stellte das kalifornische Unternehmen mögliche Anwendungen für sein eigenes IoT vor: Android Things.

Mit Android Things will Google noch allgegenwärtiger werden

Die Entwicklerkonferenz Google I/O 2018 drehte sich nicht nur um Themen, wie den Google Assistant sowie Machine Learning per Google Tensor Flow. Gerade im Vergleich zum Vorjahr fiel auf, dass Android Things deutlich stärker an Präsenz gewonnen hatte. Dies ist Googles eigene Variante des Internet of Things.

Mit Android Things macht sich das kalifornische Unternehmen dazu auf, seine Präsenz über Smartphones und smarte Lautsprecher hinaus auf völlig neue Bereiche zu erhöhen. Mithilfe von Android Things könnte Google in Zukunft von der Waschmaschine bis zum Auto zahlreiche weitere technische Geräte erobern.

Spielerische Anwendungen mit einem hohen Marktpotenzial

Um auf der I/O Android Things zu promoten, ließ sich Google so manches einfallen. So konnten die diesjährigen Konferenzteilnehmer das Android Things Starterkit ergattern. Außerdem stellte Google eine Vielzahl spielerischer Anwendungen des Kits vor.

Zugleich zeigten die Kalifornier auf diese Weise sehr eindrücklich, dass Android Things ein mächtiges und trotzdem einfach zu nutzendes Werkzeug für die Entwickler ist.

Smarte Lampe mit eingebauter KI erkennt Zeichnungen

Das faszinierendste Beispiel war eine Schreibtischlampe mit einer integrierten Kamera sowie einem Laserprojektor. Diese ermöglicht beispielsweise so praktische Anwendungen, wie das Projizieren von Terminerinnerungen aus dem Google-Kalender auf die Tischplatte.

Doch auf der I/O wurde eine noch deutlich raffiniertere Anwendung gezeigt: Die KI der Lampe animierte die Besucher dazu, etwas auf ein Blatt Papier zu zeichnen. Sobald die künstliche Intelligenz eine Idee hatte, was dabei dargestellt sein könnte, projizierte die smarte Lampe diese Vermutung direkt neben die Zeichnung aufs Papier.

Android Things lockt mit hohen Sicherheitsstandards

Derartige smarte Spielereien machen sehr neugierig auf Android Things. Doch das wahre Alleinstellungsmerkmal dieser IoT-Plattform ist Googles starkes Bekenntnis zu einer besonders hohen Sicherheit. Selbst bei bereits verkauften Produkten will der Konzern noch nachträglich funktionierende Security-Implementierungen ermöglichen. Im Vergleich zu anderen IoT-Anbietern wäre das geradezu revolutionär.

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