Auf der Light + Building 2018 in Frankfurt stellte das Start-up Frogblue aus München und Kaiserslautern ein innovatives neues Smarthome-Funksystem vor. Bei diesen funken grüne Frogblue-Funkchips im Bluetooth-Standard.

Frösche funken unterm Putz

Die sogenannten Frogs werden gewöhnlich in der Wand, zwischen klassische Taster oder Schalter und deren zugehörige Stromkreise, installiert. Deshalb ist die Bauform der kleinen Frosch-Platinen für eine Montage in den entsprechenden Unterputz-Installationsdosen optimiert.

Alle Frogs verfügen über einen oder mehrere Steuerungs-Eingänge. Über diese erkennen sie, ob ein Schalter umgelegt oder ein Taster gedrückt wird. Zudem besitzen die Funk-Frösche Ausgänge, über welche sie direkt oder per Funk zugeordnete Stromkreise öffnen und schließen oder Leuchtendimmer betätigen können.

Zehn Frogs für jeden Zweck

Aktuell gibt es zehn verschiedene Funk-Frösche. So ist der „Frog Relay 2-2“ ideal dafür geeignet, Rollläden- oder Markisen zu steuern. Sämtliche Frogblue-Module können ohne eine Vernetzungszentrale zusammenarbeiten. Dies ist möglich, da sich jedem zu steuernden Gerät einen oder mehrere Frogs zuordnen lassen.

Auf diese Weise können über einen einzigen über Funk vernetzten Taster fast beliebig viele Leuchtkreise eingeschaltet oder gedimmt werden. Hierbei lassen sich per App oder über einen von Frogblue selbst entwickelten Bluetooth-Funkstandard die einzelnen Frösche zu den jeweiligen Geräten zuordnen.

Ein Novum im Smart Home-Bereich

In den Frogs befindliche Miniprozessoren speichern die aktuelle Konfiguration. Dies ermöglicht trotz fehlender Zentralsteuerung sogar Zeitautomatiken oder Gruppenbefehle, wie „alles aus“. Außerdem messen die Funk-Frösche den Energieverbrauch sämtlicher angeschlossenen Verbraucher und geben diesen bei Bedarf regelmäßig über Bluetooth an die Frogblue-App weiter. 

Mittels der Funktechnik Bluetooth Low Energy können sich alle Komponenten untereinander kontaktieren. Das gesamte System ist ein sogenanntes „Mesh Netzwerk“, in dem jede Komponente zugleich Empfänger und Sender ist. Dies vergrößert die Reichweite des gesamten Funknetzwerks. Frogblue ist das erste Unternehmen, das diese neue Mesh-Technik für den Bluetooth LE-Standard im Smart Home-Bereich einsetzt.

Frogblue Cube Frog Presence

Smarte Cubes ergänzen das System

Das smarte Frogblue-System kann mittels der sogenannten Cubes weiter vernetzt werden. Dabei handelt es sich um an der Wand befindliche Bedienelemente. Hierbei ist das Frog Display ein Touchscreen mit integriertem Raumluft-Sensor. Das Frog Display ermöglicht eine zentrale Kontrolle, indem es sämtliche steuerbaren Funktionen anzeigen kann. Hinzu kommen Cubes mit der Funktion einer Türsprechanlage sowie als Bewegungs- und Präsenzsensoren.

Nicht zuletzt verbindet das zentrale Frog Display das System mit dem Heimnetzwerk und dem Internet. Dies ermöglicht es, auch außerhalb der Bluetooth-Reichweite per App auf das Frogblue-System zuzugreifen. Schließlich ermöglichst es der sogenannte Frog-Key für den Schlüsselbund einzelne Befehle auch per Funk ausführen.

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